Das Jahr 2020 war in unserer Diakonie gefüllt mit vielen erfreulichen Erfahrungen, aber auch massiv geprägt von Corona. Persönlich und in der täglichen Arbeit haben wir eine Krise erlebt, die wir bisher nicht kannten. Ob in (fast) leeren Schul- und Kindergartenzimmern oder Notfallgruppen, ob mit Kontaktsperre oder im Home-Office: Alle Mitarbeitenden und die uns anvertrauten Menschen, ihre Familien und Angehörigen haben Enormes bewältigt. Sie haben sich flexibel auf neue Situationen eingelassen, eigene Bedürfnisse zurückgestellt und in beispielhafter Solidarität wertvolle Dienste geleistet. Dafür sind wir überaus dankbar!
BEWAHRT UND GETRAGEN
Von ernsten Krankheitsfällen durch Covid-19 wurden wir in unseren Einrichtungen bisher weitgehend verschont – Gott sei Dank. Treue Unterstützer haben geholfen, die schwierige Zeit zu bewältigen. Im Altenzentrum etwa hielten Ehrenamtliche Kontakt zu Bewohnern – auf Distanz, aber mit großer Herzlichkeit. Mitglieder des Posaunenchors erfreuten sie mehrmals mit ihrem Musizieren. Geschickte Näherinnen haben Mund- und Nasenschutz-Masken gefertigt, als es in der Anfangszeit Lieferengpässe gab. Viele Spender haben die Diakonie unterstützt, wo finanzielle Hilfe durch unerwartete Mehrkosten oder Einnahmenrückgänge nötig wurde. Kurzarbeit oder Entlassungen konnten wir vermeiden. Wirtschaftlich stehen wir trotz vieler Unwägbarkeiten auf stabilen Beinen. Für alle Hilfe sind wir als gesamte Geschäftsleitung von Herzen dankbar!
AUCH 2020 FEIERN WIR WEIHNACHTEN
Das große Fest der Hoffnung findet auch dieses Jahr statt - trotz und mitten in Corona! Vor 2000 Jahren hat ein kleines Kind die Menschheit bewegt. Seine Geburt hinein in eine brodelnde Welt politischer, gesellschaftlicher und persönlicher Unsicherheiten wurde überstrahlt von einem Engel, der einigen verstörten Hirten zurief:
„Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkünde euch große Freude: Euch ist der Retter geboren; Christus, der Herr.“
Als Christen glauben und erleben wir: In diesem Jesus-Kind kommt der unsichtbare Gott uns Menschen ganz nah. Eine Welt ohne Furcht, sogar „Friede auf Erden“, wird in Aussicht gestellt. Diese Perspektive drückt eine tiefe Sehnsucht aus, die Menschen aller Epochen und Weltanschauungen eint – egal ob man an diesen Retter glaubt, einer anderen Religion angehört oder gar keiner. Diese Friedensbotschaft von Weihnachten gilt gerade in den vielen, scheinbar unlösbaren Konflikten und in den kleinen und großen Katastrophen, die uns auch heute bewegen.
WIR SIND VON HERZEN DANKBAR
Allen Freunden und Unterstützern unserer Diakonie sagen wir herzlich „Danke“! Als Mitarbeiterschaft, Geschäftsführung und Diakonierat wissen wir Ihr Interesse an unserer Arbeit, Ihre Begleitung durch Mut machende Worte, Ihren praktischen Dienst, Ihre finanzielle Unterstützung und Ihre Gebete sehr zu schätzen. Dass sie zu uns stehen und uns ermutigen, gerade in diesen unsicheren Zeiten, bedeutet uns sehr viel!
Für das Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen und Ihren Angehörigen im Namen der gesamten Geschäftsleitung, unserer Mitarbeiterschaft und des Diakonierats entspannte und friedvolle Tage und ein gesegnetes und gesundes neues Jahr!
Ihre
Veit-Michael Glatzle (Geschäftsführer) und Gerhard Haag (stv. Geschäftsführer, Leiter Hoffmannhaus Wilhelmsdorf)